Berufsorientierung

Informationen zur Studien- und Schulberatung an Ihrer Schule finden Sie hier. informieren sie sich auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit

Berufsorientierung (BORS) an der GMR

Die Berufsorientierung und somit die Berufsfindung ist und war der GMR von Anfang an seit 1985 ein dringendes über die Schulzeit hinausreichendes Anliegen. Bereits ca. 20 Jahre vor der Einführung der aktuellen Bildungspläne im Jahr 2004 erkannte die Schule den hohen Teilwert der Berufsfindung und die Verbindung zwischen Theorie und Praxis.

Mit der folgenden Planung und Durchführung des themenorientierten Projekts Berufsorientierung möchte die Schule einen wertvollen Beitrag zur Berufsfindung leisten. Unsere Förderung der Jugendlichen in ihren fachlichen, methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen.
Am Schuljahresbeginn werden die Eltern der 9er-Klassen über die Durchführung des Projekts „Berufsorientierung“ an der GMR informiert.

Dabei werden bereits zwei wesentliche Aspekte der Berufsorientierung angesprochen:

  • Die große Bedeutung der Berufsorientierung ihrer Kinder parallel zum Unterricht.
  • Die Wichtigkeit des Augenmerks auf technischen Berufe, vor allem auch für Mädchen. Hinweise darauf sind durchgängige Praxis unserer Schule und das Anliegen des sogenannten „Girls Day“. Das Augenmerk hinsichtlich technischer Berufe ist im Bewusstsein und Wirken unserer Schule von Beginn an fest verankert. 
  1. Das Projekt BORS ist Unterrichtsthema in den Fächern EWG (Erdkunde, Wirtschaftskunde und Gemeinschaftskunde), Deutsch, Religion, Technik und MUM, wobei der Schwerpunkt der Unterrichtung in EWG (ehemals Gemeinschaftskunde) erfolgt. EWG ist somit Leitfach. Deshalb werden die Schüler der 9. Klassen bei ihrem einwöchigen „Schnupperpraktikum“ auch von EWG-Lehrern betreut. Im Fach Deutsch geht es vor allem um die Erstellung von Bewerbungsschreiben.
  2. Die Schüler der 9. und 10. Klassen sind aufgerufen, an Info-Tagen an Berufsschulen und Berufsgymnasien teilzunehmen bzw. werden auch von Lehrern dorthin begleitet. Zusätzlich findet im zweijährigen Turnus ein Azubi-Tag in der Alenberghalle in Münsingen statt, der von der AOK organisiert wird. Bereits in den 90er Jahren wurde dieser Tag von unserer Schule organisiert und in den eigenen Räumen durchgeführt. Industrie, Handwerk, Handel und die verschiedensten öffentlichen Einrichtungen informieren Schüler und Eltern ausführlich über Ausbildungsangebote und Berufswege.
  3. Etwa 5 Wochen vor Beginn des „Schnupperpraktikums“ besucht der Berufsberater die 9er-Klassen, um die Schüler bei ihrer Berufsorientierung zu unterstützen.
  4. Schwerpunktmäßig im Oktober ermitteln die Schüler der 9er-Klassen – inzwischen selbstständig – ihre Praktikumsstellen und melden diese ihren betreuenden EWG-Lehrern. Hier sind vor allem Eigenständigkeit und Elternunterstützung gefragt.
  5. Die Praktikumswoche wird verpflichtend durchgeführt. Die Schüler werden von ihren EWG-Lehrern an ihrem Praktikumsplatz besucht.
  6. Am ersten Schultag nach der Praktikumswoche erfolgt eine Nachbearbeitung.     
    • Die EWG-Lehrer sammeln Eindrücke aus der „Praxiswoche“.
    • Ehemalige Schüler – jetzt am Ende ihrer Ausbildung, bzw. bereits im Studium – und ein Ausbildungsleiter einer Firma besuchen in halbstündiger Rotation die Schulklassen und stellen ihren Ausbildungsverlauf bzw. das Anforderungsprofil ihrer Firma dar. Dafür bieten sich besonders unsere Kooperationspartner Fa. Eismann und die Kreissparkasse Reutlingen an.
  7. Im Januar weist der Berufsberater die Schüler im schuleigenen Computerraum in ausbildungs – und berufsbezogene Interessen ein, bzw. legt ihnen den Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum) in Reutlingen nahe, so dass die Schüler selbstständig den Weg ihrer Berufsfindung - hoffentlich in „Begleitung“ ihrer Eltern - fortsetzen sollen und können. 
  8. Die Schüler arbeiten einen Praktikumsbericht aus über ihre einwöchigen Praktikumserfahrungen mittels eines davor erstellten Erkundungsfragebogens. Dieser Praktikumsbericht wird von den EWG-Lehrern bewertet und ist Teil der Jahresnote im Fach EWG. 
  9. Ab Februar vereinbaren die Schüler Gesprächstermine mit dem Berufsberater um sich je nach Bedarf von ihm beraten und helfen zu lassen. Der Berufsberater kommt dazu an die Schule. Die Schüler können parallel zum Unterricht die Termine wahrnehmen.
  10. Gegen Ende des Schuljahres im Juli wird für jede 9er-Klasse ein Bewerbungs- und Vorstellungsgesprächstraining an einem Schulvormittag veranstaltet. Partner hierfür sind Ausbilder von Krankenkassen, die an die Schule kommen. Die KSK Reutlingen als unser Kooperationspartner leitet dies in ihren Räumen. 
  11. Im zweiten Schulhalbjahr bietet die Schule Betriebsbesuche für Interessengruppen an, bzw. lädt Betriebsvertreter als Berufsinformanten an die Schule ein, um unseren Schülern auf dem Weg der Berufsfindung behilflich zu sein.
  12. Die zeitlich und inhaltlich sorgfältig geplante Beruforientierung an unserer Schule ein Schuljahr hinweg hat sich über die Jahre hinweg bewährt und wird durch den Zugewinn weiterer Kooperationspartner noch an Bedeutung erlangen.